Rollenbilder - Seite 4

Der Film „Ich habe getötet“ bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich intensiv mit Gewalt – und ganz besonders mit sexualisierter Gewalt – auseinandersetzen. In einer Gruppe im Jugendvollzug sagte ein Jugendlicher, dass er nun verstehe, wie sich eine vergewaltigte Frau fühlt. Die Gespräche danach waren sehr intensiv! Ganz anders der Film „Amal“, in dem das Mädchen nicht mehr zur Schule gehen kann und eine Welt für sie zusammenbricht.

Spielzeugland

 Ab 14 Jahre
 14 Minuten
 Antisemitismus, Geschichte, Gewalt, Holocaust, Judentum, Judenverfolgung, Menschenbild, Menschenrechte, Menschenwürde, Nationalsozialismus, Verantwortung, Werte, Zivilcourage
RollDeutschland 1942: Um ihren Sohn Heinrich zu schützen, versucht Marianne Meissner ihn glauben zu lassen, dass die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins Spielzeugland. Eines Morgens ist die jüdische Familie verschwunden – Heinrich offensichtlich auch. Die Mutter sucht ihn, kommt schließlich am Bahnhof zu einem Zug, bei dem die Nachbarfamilie zu finden ist. Sie gibt […]
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 Deutschland, 2007 Sprachfassungen: Deutsch Regie: Johann A. Brunners, Jochen Alexander Freydank

RollDeutschland 1942: Um ihren Sohn Heinrich zu schützen, versucht Marianne Meissner ihn glauben zu lassen, dass die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins Spielzeugland. Eines Morgens ist die jüdische Familie verschwunden – Heinrich offensichtlich auch. Die Mutter sucht ihn, kommt schließlich am Bahnhof zu einem Zug, bei dem die Nachbarfamilie zu finden ist. Sie gibt David als ihren eigenen Sohn aus und holt ihn ab. Zuhause wartet Heinrich auf David, der nunmehr gemeinsam mit ihm den Krieg übersteht.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

Weiterführende Links
>> Arbeitshilfe mit Arbeitsblättern (pdf, 26 Seiten)
>> Arbeitshilfen (pdf, 8 Seiten) Bausteine für den Religionsunterricht und die Arbeit mit Jugendlichen

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Das Leben ist schön

 Ab 12 Jahre
 124 Minuten
 Antisemitismus, Hoffnung, Holocaust, Humor, Konzentrationslager, Krieg, Nationalsozialismus, Rassismus
FSK ab 6 freigegeben Schauerlich-schöne Tragikkömödie über die Macht der Liebe: Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg lernt der jüdische Spaßvogel Guido die Lehrerin Dora kennen und lieben. Beginnend als lustige und poetische Liebesgeschichte wendet sich der Film im zweiten Teil zu einer Tragödie, als Guido und sein kleiner Sohn in ein Konzentrationslager deportiert werden und […]
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 Italien, 1998 Sprachfassungen: Deutsch Regie: Roberto Benigni

FSK ab 6 freigegeben

Schauerlich-schöne Tragikkömödie über die Macht der Liebe: Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg lernt der jüdische Spaßvogel Guido die Lehrerin Dora kennen und lieben. Beginnend als lustige und poetische Liebesgeschichte wendet sich der Film im zweiten Teil zu einer Tragödie, als Guido und sein kleiner Sohn in ein Konzentrationslager deportiert werden und seine Frau aus Liebe folgt. Guido tarnt seinem Sohn gegenüber die Verschleppung als Spiel, um ihn vor den Grauen im Konzentrationslager zu schützen.

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Black Lives Matter

 Ab 14 Jahre
 150 Minuten
 Alltag, Ausgrenzung, Diskriminierung, Gerechtigkeit, Gleichheit, Menschenrechte, Rassenprobleme, Rassismus, Ungleichheit, Vorurteile, Zusammenleben
Filmprojekt gegen Rassismus Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen […]
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 Deutschland, 2020 Sprachfassungen: Deutsch Regie: Medienprojekt Wuppertal e.V.

Filmprojekt gegen Rassismus

Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen Seite geht es in den Filmen darum, Rassismus und weiße Privilegien zu erkennen, Weiß-sein zu reflektieren und Verantwortung als Weiße zu übernehmen.

Unsere Realität (10 Min.)
Ein Film von fünf jungen Frauen über ihre Alltagsrealität und was es für sie bedeutet, Schwarz zu sein. In mehreren Situationen werden rassistische Geschehnisse aufgegriffen und kommentiert, die jeden Tag so in Deutschland passieren. Dabei setzen die Protagonistinnen einen Schlusspunkt, der aufzeigt, wie mit Ressentiments umgegangen werden muss.

110 Prozent (7 Min.)
Aida und Jana sind in derselben Schulklasse, machen denselben Nebenjob und haben auch sonst vieles gemeinsam. Trotzdem könnte ihr Alltag nicht unterschiedlicher verlaufen.

Denkt man nicht (5 Min.)
In Szenen werden von Jugendlichen diskriminierende Situationen nachgestellt, die vom eigenen Alltag inspiriert sind. Ein eindringlicher Appell, Vorurteile zu überdenken und zu überwinden.

Just Listen (8 Min.)
Schülerinnen of Color erzählen in Interviews von ihren Rassismus-Erfahrungen an ihren Schulen und reflektieren ihre Bedeutung für ihr eigenes Leben und die Gesellschaft. Ferner kommentieren sie den Status quo des Weißen Privilegs (white privilege) und fordern Veränderung.

Rassist, ich? (10 Min.)
Die persönliche Dokumentation geht der Frage nach, ob der alte Kampf gegen Rassismus durch die Black Lives Matter Bewegung in Deutschland eine neue Wendung bekommen hat und Hoffnung auf Besserung besteht. Dabei steht vor allem der »unsichtbare« Rassismus im Alltag, in Institutionen und in der Sprache im Fokus.

Wir sehen anders aus (9 Min.)
Stefanie befragt Weiße zu ihrer Hautfarbe und ihren Privilegien. Es zeigt sich, dass diese sich hierzu kaum Gedanken machen (müssen). Aber sie nehmen die Vorteile und Privilegien, die ein bestimmtes Aussehen oder Hintergrund mit sich bringen, durchaus wahr und halten diese für ungerecht.

Einer ist einer zu viel! (10 Min.)
Es ist etwas, was jeden Tag passiert. Rassismus im Bus, in der Bahn, in Freundeskreisen, im Büro, in Supermärkten. Wohin man auch sieht und wohin man auch geht. In dem Film berichten Jugendliche von ihren Erfahrungen mit Rassismus, sie erklären was »Black Lives Matter« eigentlich bedeutet und wie jede*r von uns dagegen vorgehen kann.

Wie rassistisch sind wir? (13 Min.)
Wie denken Weiße über Rassismus? Die Straßenumfrage zeigt, dass sich vor allem junge Menschen häufig einer Verantwortung und Betroffenheit bewusst sind. Doch es wird auch deutlich, dass es an vielen Stellen auch an Aufklärung und Problembewusstsein fehlt.

Wer wird ausgegrenzt? (10 Min.)
Die fiktive Fernsehshow parodiert Vorurteile der weißen Mehrheitsgesellschaft. In Einspielern werden die Folgen von Vorurteilen, Rassismus in Machtpositionen und in radikalisierter Form gezeigt.

Schweigemahl (11 Min.)
Anhand ausdrucksstarker Bilder von Alltagsrassismus erzählt der Film von einer deutschen Familie mit Schwarzer Mutter und weißem Vater, die als Theater-Schauspielerin und -Regisseur arbeiten – und ihrem Reflexionsprozess, dass auch in einer von Diversität geprägten Familie unterschwelliger und offensichtlicher Rassismus omnipräsent stattfindet. Ein Aufruf, die eigenen Rassismen anzuerkennen und die immer noch währende strukturelle Ungleichbehandlung zu hinterfragen.

Weil wir Schwarz sind – Black-Lives-Matter-Demonstration in Düsseldorf (29 Min.)
20.000 Menschen demonstrieren anlässlich des Todes des Afroamerikaners George Floyd. Der Film dokumentiert die Kraft der Demonstration und lässt Schwarze junge Menschen zu Wort kommen. Er zeigt ihre Motivation sich zu zeigen und zu kämpfen, erzählt ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihren Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit und ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland.

Nicht heimisch – Black-Lives-Matter-Demonstration in Wuppertal (13 Min.)
Deutschland ist ihre Heimat und trotzdem fühlen sie sich nicht heimisch. Sie erleben Rassismus als Schwarze und PoC und demonstrieren dagegen. Sie erzählen von ihren individuellen Rassismus-Erfahrungen genauso wie vom strukturellen Rassismus, der sie betrifft und erklären Lösungen, die sie in Bildung, im Dialog und in der Reflexion von White Privilege sehen. Am Ende steht ihr Appell an alle: »Schritt für Schritt Rassismus erkennen und bekämpfen.«

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten (13 Min.)
Die Autorin Alice Hasters liest aus ihrem Buch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«. Der Film fasst wichtige Aspekte von Rassismen in Deutschland und Weißen Privilegien zusammen. Außerdem werden Schwierigkeiten Schwarz-Weißer Liebesbeziehungen thematisiert.

Chances (1 Min.)
Junge Afro-Amerikaner sind im Vergleich zu weißen einem 3,6 fachen Risiko tödlicher Gewalt durch die US-Polizei ausgesetzt. Der Social-Spot prangert dies in eindringlicher Weise an.

Be a man (2 Min., englisch)
Der Social-Spot thematisiert die Lage junger Schwarzer Männer in den USA und klagt den Rassismus in der dortigen Justiz an.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

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Alltagsrassismus

 Ab 14 Jahre
 57 Minuten
 Kulturen, Rassismus
Eine Filmreihe über Alltagsrassismus bei Jugendlichen: Ich geh dazwischen Su Bruder, Bruder, Bruder Die Filmreihe besteht aus einem Kurzspielfilm und mehreren dokumentarischen Filmen. In den dokumentarischen Filmen sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit. Wie reagieren sie, wenn eine Einzelperson oder eine […]
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 Deutschland, 2019 Sprachfassungen: Deutsch Regie: Dilara Baskinci, Charlotte Arndt

Eine Filmreihe über Alltagsrassismus bei Jugendlichen:

  • Ich geh dazwischen
  • Su
  • Bruder, Bruder, Bruder

Die Filmreihe besteht aus einem Kurzspielfilm und mehreren dokumentarischen Filmen. In den dokumentarischen Filmen sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit. Wie reagieren sie, wenn eine Einzelperson oder eine Gruppe beleidigt wird? Wo mischen sie sich ein und wo nicht? Die Jugendlichen zeigen ihr Leben in einer multikulturellen Gesellschaft mit den Herausforderungen, die diese mit sich bringt. Die eigene Herkunft und die kulturelle Zugehörigkeit spielen dabei für sie in ihrem Alltag eine genauso wichtige Rolle wie kulturelle Unterschiede und Abgrenzungen. Mit wem sind sie befreundet – mit wem nicht? Was lernen sie von anderen Kulturen und wie wirkt sich kulturelle
Vielfalt auf den Freundeskreis aus?
Der Kurzspielfilm »Su« handelt von einer Gruppe von Jugendlichen mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund, die sich auf einer Party kulturellen Konflikten und Vorurteilen stellen und ihre Konflikte zwischen Anpassung und Abgrenzung lösen müssen. Themen sind soziale Zugehörigkeit und Ausgrenzung sowie kulturelle Vorurteile und Diskriminierung.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

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Ich habe getötet

 26:00 Minuten
 Gewalt, Kinderrechte, Krieg, Mädchen in Kriegen, Menschenwürde
RollMit diesem Film arbeitet FRIEDENSBAND in den Schulen, weil die Schilderungen der Kindersoldat:nnen die Schüler:nnen nachdenklich werden läßt. Da im Film die Mädchen auch ihre Vergewaltigungen ansprechen, ist dies auch ein guter Film, um über sexualisierte Gewalt, insbesondere im Kontext zu den aktuellen Kriegen, zu sprechen.   Den Film kaufen DVD – nicht gewerbliche öffentliche […]
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 Schweiz / Liberia, 1999 Sprachfassungen: Deutsch, OmU Regie: Alica Schmid

RollMit diesem Film arbeitet FRIEDENSBAND in den Schulen, weil die Schilderungen der Kindersoldat:nnen die Schüler:nnen nachdenklich werden läßt. Da im Film die Mädchen auch ihre Vergewaltigungen ansprechen, ist dies auch ein guter Film, um über sexualisierte Gewalt, insbesondere im Kontext zu den aktuellen Kriegen, zu sprechen.

 

Den Film kaufen
DVD – nicht gewerbliche öffentliche Vorführung / Einzelperson – 18 Euro
DVD – nicht gewerbliche öffentliche Vorführung / Institutionen – 35 Euro

 

In Monrovia, der Hauptstadt des vom Krieg verwüsteten westafrikanischen Liberia, strahlt das ‘Talking Drum Studio‘ ein tägliches Radio-Hörspiel aus. Der Moderator kündigt ein Programm über ehemalige Kindersoldaten an: um zu überleben, müssen viele von ihnen betteln, stehlen oder sich prostituieren.

Im Hauptteil des Filmes kommen dann fünf der ehemaligen Kindersoldaten, sie sind heute zwischen 20 und 25 Jahre alt, ausführlich zu Wort:

Stockend und immer wieder durch langes Schweigen unterbrochen, berichten Melvin, Maud, Josefine, Glasgow und Roberta von den Ereignissen, die ihr Leben für immer verdüstert haben. Als Kinder von den marodierenden Kriegsbanden zwangsrekrutiert, waren sie schon Opfer kriegerischer Gewalt, ehe sie selbst gezwungen wurden, zu kämpfen und zu töten.

Der Krieg hat ihr Leben zerstört. Sie leiden unter Schlafstörungen, Angstzuständen und Depressionen. Deutlicher als alle Worte lassen die ins Leere gerichteten, starren Blicke und die gebrochene Körperhaltung das innere Elend erahnen. Nun fühlen sie sich um ihre Jugend, um ihre Gesundheit und um ihre Zukunft betrogen. Trotzdem geben sie auch ihren vagen Hoffnungen auf ein besseres Leben Ausdruck. Sie möchten in die Gesellschaft integriert werden und etwas sinnvolles lernen.

Der Film sorgt mit seinen sehr langsamen Schnitten und langen Pausen für eine außergewöhnliche Spannung und hinterlässt bei den Jugendlichen einen tiefen Eindruck.

Wir haben, damit Sie sich sicher sein können, ob dies der richtige Film für Ihre Arbeit ist, die kompletten Dialoge vorgelegt.

Arbeitsblätter von FRIEDENSBAND:
1 Fakten Kindersoldaten – kurz
1a Info-Text A für Klasse 5-7
1b Info-Text A für Klasse 7-10
2a Info-Text B für Klasse 5-7
2b Info-Text B für Klasse 7-10
3a Perspektiven Klasse 5-7
3b Perspektiven Klasse 7-10
4a Die Kinder von Gulu
5a Forderungen Klasse 5-7
5b Forderungen Klasse 7-10

 

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